Berichte.05Feb2007 History
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February 16, 2007, at 06:56 PM
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Leben in der Wueste II
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Leben in der Wueste III, Dusche am Wegesrand
February 16, 2007, at 06:46 PM
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February 16, 2007, at 04:42 PM
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February 15, 2007, at 09:38 PM
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Wuestenlandschaft
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Wuestenlandschaft
Wuestenlandschaft
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Wuestenlandschaft
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February 15, 2007, at 09:36 PM
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Der Taxifahrer kann locker mit den FAT BOY SLIM-Typen mithalten und sein getunter Renault wuerde selbst an der Bahnhofstrasse auffallen. Auf dem Beifahrersitz haengt ein Chuck Norris-Verschnitt, der als Guide mitkommt. Ein witziges Gespann. In DECABEZO GRANDE 3450m biegen wir von der Strasse ab und werden soweit als moeglich in die steinige Wueste chauffiert. Fatty hat extrem Angst um sein geliebtes Teil, waehrend der Texas-Ranger ganz kool den Weg weist ('claro'), wozu eigentlich auch eine simple Beschreibung gerreicht haette und nicht gleich einen ganzen Guide erforderlich waere. Wir werden jedenfalls wie geplant im Nichts ausgesetzt und machen uns bereit fuer unseren weiten Weg. Die beiden stehen etwas unbeteiligt rum. Listo? Si, ciao und weg sind sie.. Das Taxi verschwindet langsam hinter der Staubwolke und wir stehen alleine da. Es ist bereits 14;00 Uhr und wir wollen heute noch moeglichst bis AGUA CALIENTES 4250m kommen.
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Auf dem Weg in die trockenste Wueste der Welt
Der Taxifahrer kann locker mit den FAT BOY SLIM-Typen mithalten und sein getunter Renault wuerde selbst an der Bahnhofstrasse auffallen. Auf dem Beifahrersitz haengt ein Chuck Norris-Verschnitt, der als Guide mitkommt. Ein witziges Gespann. In DECABEZO GRANDE 3450m biegen wir von der Strasse ab und werden soweit als moeglich in die steinige Wueste chauffiert. Fatty hat extrem Angst um sein geliebtes Teil, waehrend der Texas-Ranger ganz kool den Weg weist ('claro'), wozu eigentlich auch eine simple Beschreibung gerreicht haette und nicht gleich einen ganzen Guide erforderlich waere. Wir werden jedenfalls wie geplant im Nichts ausgesetzt und machen uns bereit fuer unseren weiten Weg. Die beiden stehen etwas unbeteiligt rum. Listo? Si, ciao und weg sind sie.. Das Taxi verschwindet langsam hinter der Staubwolke und wir stehen alleine da. Es ist bereits 14;00 Uhr und wir wollen heute noch moeglichst bis AGUA CALIENTES 4250m kommen.
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Der Taxifahrer kann locker mit den FAT BOY SLIM-Typen mithalten und sein getunter Renault wuerde selbst an der Bahnhofstrasse auffallen. Auf dem Beifahrersitz haengt ein Chuck Norris-Verschnitt, der als Guide mitkommt. Ein witziges Gespann. In DECABEZO GRANDE 3450m biegen wir von der Strasse ab und werden soweit als moeglich in die steinige Wueste chauffiert. Fatty hat extrem Angst um sein geliebtes Teil, waehrend der Texas-Ranger ganz kool den Weg weist ('claro'), wozu eigentlich auch eine simple Beschreibung gerreicht haette und nicht gleich einen ganzen Guide erforderlich waere. Wir werden jedenfalls wie geplant im Nichts ausgesetzt und machen uns bereit fuer unseren weiten Weg. Die beiden stehen etwas unbeteiligt rum. Listo? Si, ciao und weg sind sie.. Das Taxi verschwindet langsam hinter der Staubwolke und wir stehen alleine da. Es ist bereits 14;00 Uhr und wir wollen heute noch moeglichst bis AGUA CALIENTES 4250m kommen.
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February 15, 2007, at 09:35 PM
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Ausgesetzt in der Wueste
Ausgesetzt in der Wueste
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Wasserschleppen
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Wuestenlandschaft
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Wuestenlandschaft
Wasserschleppen
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Wuestenlandschaft
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Wuestenlandschaft
February 13, 2007, at 09:09 PM
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February 13, 2007, at 09:03 PM
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Das Zelt weht auf die seitliche Begrenzung unseres Tales zu und scheint sich einen Weg in die dahinterliegende Tiefe suchen zu wollen. Kurz vor der Krete wird es dann aber wieder in unser Tal zurueckgespuehlt und bleibt ploetzlich liegen. Thomas kriegt endlich eine faire Chance es einzuholen. Ich schaue nach dem restlichen Lager waehrend mir Thomas mit dem Zelt auf dem Ruecken entgegenkommt. Schadensanalyse: Eine Stange gebrochen, glatter Gewaltbruch ohne Quetschung, eine Stange am Ende eingerissen, die Zeltstangenfuehrungen arg zerfetzt, eine etwa einen halben Meter weit komplett aufgerissen. Die Flaechen sind abgesehen von 2-3 kleineren Rissen soweit intakt. Wunderbar, das passt genau zum mitgebrachten Reperatur-Material, bestehend aus einer Reperatur-Huelse und etwas Tape. Da ich das Tape nicht ganz aufbrauchen will um eine Reserve fuer uebertrampte Fuesse zu haben repariere ich behelfsmaessig nur die allerwichtigsten Stellen. Und tatsaechlich, das Zelt laesst sich sogar wieder aufrichten. Dieses mal selbstverstaendlich mit Aussenzelt und einer korrekten Abspannung. Verdammter dilettantischer Anfaengerfehler!!
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Das Zelt weht auf die seitliche Begrenzung unseres Tales zu und scheint sich einen Weg in die dahinterliegende Tiefe suchen zu wollen. Kurz vor der Krete wird es dann aber wieder in unser Tal zurueckgespuehlt und bleibt ploetzlich liegen. Thomas kriegt endlich eine faire Chance es einzuholen. Ich schaue nach dem restlichen Lager waehrend mir Thomas mit dem Zelt auf dem Ruecken entgegenkommt. Schadensanalyse: Eine Stange gebrochen, glatter Gewaltbruch ohne Quetschung, eine Stange am Ende eingerissen, die Zeltstangenfuehrungen arg zerfetzt, eine etwa einen halben Meter weit komplett aufgerissen. Die Flaechen sind abgesehen von 2-3 kleineren Rissen soweit intakt. Wunderbar, das passt genau zum mitgebrachten Reperatur-Material, bestehend aus einer Reperatur-Huelse und etwas Tape. Da ich das Tape nicht ganz aufbrauchen will um eine Reserve fuer uebertrampte Fuesse zu haben repariere ich behelfsmaessig nur die allerwichtigsten Stellen. Und tatsaechlich, das Zelt laesst sich sogar wieder aufrichten. Dieses mal selbstverstaendlich mit Aussenzelt und einer korrekten Abspannung. Dilettantischer Anfaengerfehler!!
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February 13, 2007, at 09:01 PM
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Der naechste Morgen kommt, die Autos nicht. Geschlafen habe ich maximal 2 Stunden, den Rest habe ich mich in den Kleidern am Boden gewaelzt und 5 mal die DOWNMAT wieder aufgepumpt. Wir brauchen das restliche Fruestueck auf und warten und witzeln etwas rum. Dann der erloesende rote Punkt am Horizont; endlich ein Auto! Ein FIAT PALIO, in etwa ein FIAT PUNTO, darin ein Paearchen und viiiel Gepaeck. Anfangs sieht es wirklich hoffnungslos aus, dann sitzen wir nach einer Tankbefuellung auf dem Ruecksitz mit einem Rucksack auf unseren Knien. Die beiden stellen sich als Ales und Ivana vor, ein tschechisches Paearchen aus PRAG, unterwegs mit einem Mietwagen von CHILE her ueber den PASO SAN FRANCISCO, wo sie ebenfalls in den Bergen unterwegs waren. Ein Volltreffer. Endlich geht es zurueck in die Zivilisation. Die letzten Tage waren zugegebenermassen tatsaechlich etwas uebertrieben.
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February 10, 2007, at 05:02 PM
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Im Supermarkt werden wir von Felix angesprochen, einem Schweizer der ein paar Stunden spaeter fuer ein 14-taegiges Trekking in die PUNA aufbrechen will. Er macht uns sogleich mit Jonson bekannt. Am Abend besuchen wir dann diesen Jonson und erhalten die wichtigsten GPS-Daten, weitere allgemeine Infos ueber Wasserstellen und so. Der geplante Gipfel kombiniert einige der Risiken der Berge die wir bis jetzt besucht haben. Erstens ist der OJOS DEL SALADO ein aehnlich hoher Berg wie der ACONCAGUA. Zweitens sind wir in einer extrem trockenen Wueste unterwegs die nur von wenigen Leuten besucht wird. Drittens sind die Tagesetappen kilometermaessig sehr grosszuegig eingeplant, da wir ja auch ausserhalb der Berge noch etwas von Suedamerika sehen moechten und auch ein wenig die Nase voll haben vom vielen Schleppen. Viertens war die Nacht im Bus alles andere als erholsam. Der OJOS DEL SALADO (der Name hat uebrigens nichts mit Salat zu tun, sondern bedeuted was aehnliches wie 'Quelle des Salzflusses') wird ausserdem wegen des langen Zustieges von der argentischen Seite aeusserst selten im alpinen Stil versucht. Wir wollen das Ganze mit 6 Uebernachtungen durchziehen. Jonson ist ein bischen erstaunt ueber unseren knappen Zeitplan, hilft uns aber bei der Planung. Leider ist kein 4x4 verfuegbar, so muessen wir uns mit einem gewoehnlichen Taxi begnuegen, was uns gut 5km mehr laufen einbringt.
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February 10, 2007, at 04:56 PM
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Thomas beginnt mal mit dem Kochen und ich bitte ihn um etwas heisses Wasser fuer eine warme Bouillon. Der Gedanke an Babybrei erstickt selbstlos im eigenen Keime. Die Bouillon tut wirklich gut und ich lege mich wieder hin. Knapp zwei Minuten anschliessend verlasse ich das Zelt und die Bouillon versickert restlos im Sand. Auch das noch. Die Alarmsignale scheinen eindeutig, ein sofortiger Abstieg in lebensfreundlichere Hoehen scheint mehr als nur ratsam. Ich vermute zwar die Ursache fuer meinen Zustand eher in der straeflich geringen Fluessigkeitsaufnahme des Vortages und den allgemeinen konditionellen Anforderungen der letzten Tage. Trotzdem laesst die Aussicht auf eine der beiden ernsthaften Varianten der Hoehenkrankheit nicht gerade viel Spielraum fuer gewagte Selbstversuche. Ich bin fuer einen sofortigen Abstieg, was zwangslaeufig mit dem Verzicht auf den Gipfel einhergeht, waehrend Thomas noch etwas aufsteigen will um wenigstens noch ein Foto zu schiessen. Gegen die Vernunft schliesse ich mich vorerst an und steige kraftlos 100m in die Hoehe. Dann wird es fuer mich Zeit fuer den Abstieg. Ziemlich wankend erreiche ich die PORTEZA, wo mich Thomas wieder einholt. Nach gut 200Hm Abstieg beginnt sich mein Koerper langsam erholen. Bald kann ich auch wieder etwas Nahrung aufnehmen. Wir steigen ab bis AGUAS CALIENTE. Kurz davor holen wir den wankenden Polen ein. Er sieht wirklich nicht sehr fit aus und fragt uns nach Antibiotikas. Wir campieren nebeneinander und wollen morgen alle bis zur Strasse absteigen. Thomas verbringt die Nacht unter den Sternen.
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February 10, 2007, at 04:40 PM
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Der naechste Morgen kommt, die Autos nicht. Geschlafen habe ich maximal 2 Stunden, den Rest habe ich mich in den Kleidern am Boden gewaelzt und 5 mal die DOWNMAT wieder aufgepumpt. Wir brauchen das restliche Fruestueck auf und warten und witzeln etwas rum. Dann der erloesende rote Punkt am Horizont; endlich ein Auto! Darin ein Paearchen und viiiel Gepaeck.
\\
\\
..
\\
\\
Morgen
Bouillon versickert im Sand
baldiger Abstieg
aus Sicherheitsgruenden
Erholung
Latsch
nicht hoehenabhaengig
AGUAS CALIENTES
Polake
sehr unfit, wankend
Abstieg bis zur Strasse
Wasserfall
Marsch durch die Wueste
Latsch der uebelsten Sorte
1 Auto von weitem
2 Autos kurz vor erreichen der Strasse
Refugio DEBAZERO GRANDE
1 weiteres Auto, Fischer, kein Platz
ungemuetliches Refugio
Uebernachtung
Klopfen - Jonson Reynson!! um 00:15
unruhige Nacht
\\
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..
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\\
Morgen
Bouillon versickert im Sand
baldiger Abstieg
aus Sicherheitsgruenden
Erholung
Latsch
nicht hoehenabhaengig
AGUAS CALIENTES
Polake
sehr unfit, wankend
Abstieg bis zur Strasse
Wasserfall
Marsch durch die Wueste
Latsch der uebelsten Sorte
1 Auto von weitem
2 Autos kurz vor erreichen der Strasse
Refugio DEBAZERO GRANDE
1 weiteres Auto, Fischer, kein Platz
ungemuetliches Refugio
Uebernachtung
Klopfen - Jonson Reynson!! um 00:15
unruhige Nacht
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Der naechste Morgen kommt, die Autos nicht. Geschlafen habe ich maximal 2 Stunden, den Rest habe ich mich in den Kleidern am Boden gewaelzt und 5 mal die DOWNMAT wieder aufgepumpt. Wir brauchen das restliche Fruestueck auf und warten und witzeln etwas rum. Dann der erloesende rote Punkt am Horizont; endlich ein Auto! Ein FIAT PALIO, in etwa ein FIAT PUNTO, darin ein Paearchen und viiiel Gepaeck. Anfangs sieht es wirklich hoffnungslos aus, dann sitzen wir nach einer Tankbefuellung auf dem Ruecksitz mit einem Rucksack auf unseren Knien. Die beiden stellen sich als Ales und Ivana vor, ein tschechisches Paearchen aus PRAG, unterwegs mit einem Mietwagen von CHILE her ueber den PASO SAN FRANCISCO, wo sie ebenfalls in den Bergen unterwegs waren. Ein Volltreffer. Endlich geht es zurueck in die Zivilisation. Die letzten Tage waren zugegebenermassen tatsaechlich etwas uebertrieben.
February 10, 2007, at 04:31 PM
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Thomas beginnt mal mit dem Kochen und ich bitte ihn um etwas heisses Wasser fuer eine warme Bouillon. Der Gedanke an Babybrei erstickt selbstlos im eigenen Keime. Die Bouillon tut wirklich gut und ich lege mich wieder hin. Knapp zwei Minuten anschliessend verlasse ich das Zelt und die Bouillon versickert restlos im Sand. Auch das noch. Die Alarmsignale scheinen eindeutig, ein sofortiger Abstieg in lebensfreundlichere Hoehen scheint mehr als nur ratsam. Ich vermute zwar die Ursache fuer meinen Zustand eher in der straeflich geringen Fluessigkeitsaufnahme des Vortages und den allgemeinen konditionellen Anforderungen der letzten Tage. Trotzdem laesst die Aussicht auf eine der beiden ernsthaften Varianten der Hoehenkrankheit nicht gerade viel Spielraum fuer gewagte Selbstversuche. Ich bin fuer einen sofortigen Abstieg, was zwangslaeufig mit dem Verzicht auf den Gipfel einhergeht, waehrend Thomas noch etwas aufsteigen will um wenigstens noch ein Foto zu schiessen. Gegen die Vernunft schliesse ich mich vorerst an und steige kraftlos 100m in die Hoehe. Dann wird es fuer mich Zeit fuer den Abstieg. Ziemlich wankend erreiche ich die PORTEZA, wo mich Thomas wieder einholt. Nach gut 200Hm Abstieg beginnt sich mein Koerper langsam erholen. Bald kann ich auch wieder etwas Nahrung aufnehmen.
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February 10, 2007, at 04:12 PM
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Thomas beginnt mal mit dem Kochen und ich bitte ihn um etwas heisses Wasser fuer eine warme Bouillon. Der Gedanke an Babybrei erstickt selbstlos im eigenen Keime. Die Bouillon tut wirklich gut und ich lege mich wieder hin. Knapp zwei Minuten spaeter verlasse ich das Zelt. Die Bouillon versickert restlos im Sand. Auch das noch. Die Alarmsignale scheinen eindeutig, ein sofortiger Abstieg in lebensfreundlichere Hoehen scheint mehr als nur ratsam. Ich vermute zwar die Ursache fuer meinen Zustand eher in der straeflich geringen Fluessigkeitsaufnahme des Vortages und der allgemeinen konditionellen Anforderung der letzten Tage. Trotzdem ist die Aussicht auf eine der beiden ernsthaften Varianten der Hoehenkrankheit nicht gerade erheiternd.
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Thomas beginnt mal mit dem Kochen und ich bitte ihn um etwas heisses Wasser fuer eine warme Bouillon. Der Gedanke an Babybrei erstickt selbstlos im eigenen Keime. Die Bouillon tut wirklich gut und ich lege mich wieder hin. Knapp zwei Minuten anschliessend verlasse ich das Zelt und die Bouillon versickert restlos im Sand. Auch das noch. Die Alarmsignale scheinen eindeutig, ein sofortiger Abstieg in lebensfreundlichere Hoehen scheint mehr als nur ratsam. Ich vermute zwar die Ursache fuer meinen Zustand eher in der straeflich geringen Fluessigkeitsaufnahme des Vortages und den allgemeinen konditionellen Anforderungen der letzten Tage. Trotzdem laesst die Aussicht auf eine der beiden ernsthaften Varianten der Hoehenkrankheit nicht gerade viel Spielraum fuer gewagte Selbstversuche. Ich bin fuer einen sofortigen Abstieg, was zwangslaeufig mit dem Verzicht auf den Gipfel einhergeht, waehrend Thomas noch etwas aufsteigen will um wenigstens noch ein Foto zu schiessen. Gegen die Vernunft schliesse ich mich vorerst an und steige kraftlos 100m in die Hoehe. Dann wird es fuer mich Zeit fuer den Abstieg. Ziemlich wankend erreiche ich die PORTEZA, wo mich Thomas wieder einholt. Nach gut 200Hm Abstieg beginnt sich mein Koerper langsam erholen. Bald kann ich auch wieder etwas Nahrung aufnehmen.
February 10, 2007, at 04:04 PM
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In EL ARENAL bauen wir das Zelt hinter einer duerftigem Steinmaeuerchen auf und ich beginne zu kochen. Das Abendessen bringe ich nicht ganz herunter, leise Kopfschmerzen und ein feine Uebelkeit bringen mich bald in den Schlafsack. Wir verschieben den geplanten Gipfelversuch mal um einen Tag.
Am Morgen kein Kopfweh mehr, dafuer noch immer etwas Uebelkeit und eine allgemeine Schlappheit. Thomas schaut mich an und meint nur 'Du hast ziemlich blaue Lippen', was auch nicht gerade zur allgemeinen Erheiterung beitraegt in dieser Hoehe. Das stellt sich dann immerhin als uebertriebn heraus.
Thomas begint mal mit dem Kochen und ich bitte ihn um etwas heisses Wasser fuer eine warme Bouillon. Der Gedanke an Babybrei erstickt selbstlos im eigenen Keime. Die Bouillon tut wirklich gut und ich lege mich wieder hin. Knapp zwei Minuten spaeter verlasse ich das Zelt. Die Bouillon versickert restlos im Sand. Auch das noch. Die Alarmsignale scheinen eindeutig, ein sofortiger Abstieg in lebensfreundlichere Hoehen scheint mehr als nur ratsam. Ich vermute zwar die Ursache fuer meinen Zustand eher in der straeflich geringen Fluessigkeitsaufnahme des Vortages und der allgemeinen konditionellen Anforderung der letzten Tage. Trotzdem ist die Aussicht auf eine der beiden ernsthaften Varianten der Hoehenkrankheit nicht gerade erheiternd.
Am Morgen kein Kopfweh mehr, dafuer noch immer etwas Uebelkeit und eine allgemeine Schlappheit. Thomas schaut mich an und meint nur 'Du hast ziemlich blaue Lippen', was auch nicht gerade zur allgemeinen Erheiterung beitraegt in dieser Hoehe. Das stellt sich dann immerhin als uebertriebn heraus.
Thomas begint mal mit dem Kochen und ich bitte ihn um etwas heisses Wasser fuer eine warme Bouillon. Der Gedanke an Babybrei erstickt selbstlos im eigenen Keime. Die Bouillon tut wirklich gut und ich lege mich wieder hin. Knapp zwei Minuten spaeter verlasse ich das Zelt. Die Bouillon versickert restlos im Sand. Auch das noch. Die Alarmsignale scheinen eindeutig, ein sofortiger Abstieg in lebensfreundlichere Hoehen scheint mehr als nur ratsam. Ich vermute zwar die Ursache fuer meinen Zustand eher in der straeflich geringen Fluessigkeitsaufnahme des Vortages und der allgemeinen konditionellen Anforderung der letzten Tage. Trotzdem ist die Aussicht auf eine der beiden ernsthaften Varianten der Hoehenkrankheit nicht gerade erheiternd.
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In EL ARENAL 5500m bauen wir das Zelt hinter einem duerftigem Steinmaeuerchen auf und ich beginne zu kochen. Das Abendessen geht nicht ganz herunter, leise Kopfschmerzen und ein feine Uebelkeit bringen mich bald in den Schlafsack. Wir verschieben den geplanten Gipfelversuch vorerst um einen Tag.
Am Morgen kein Kopfweh mehr, dafuer noch immer etwas Uebelkeit und eine allgemeine Schlappheit. Thomas schaut mich an und meint ganz nebenbei 'Du hast ziemlich blaue Lippen', ein Anzeichen fuer ein Lungenoedem, was auch nicht gerade zur allgemeinen Erheiterung beitraegt in dieser Hoehe. Wenigstens das stellte sich dann immerhin als uebertrieben heraus.
Thomas beginnt mal mit dem Kochen und ich bitte ihn um etwas heisses Wasser fuer eine warme Bouillon. Der Gedanke an Babybrei erstickt selbstlos im eigenen Keime. Die Bouillon tut wirklich gut und ich lege mich wieder hin. Knapp zwei Minuten spaeter verlasse ich das Zelt. Die Bouillon versickert restlos im Sand. Auch das noch. Die Alarmsignale scheinen eindeutig, ein sofortiger Abstieg in lebensfreundlichere Hoehen scheint mehr als nur ratsam. Ich vermute zwar die Ursache fuer meinen Zustand eher in der straeflich geringen Fluessigkeitsaufnahme des Vortages und der allgemeinen konditionellen Anforderung der letzten Tage. Trotzdem ist die Aussicht auf eine der beiden ernsthaften Varianten der Hoehenkrankheit nicht gerade erheiternd.
Am Morgen kein Kopfweh mehr, dafuer noch immer etwas Uebelkeit und eine allgemeine Schlappheit. Thomas schaut mich an und meint ganz nebenbei 'Du hast ziemlich blaue Lippen', ein Anzeichen fuer ein Lungenoedem, was auch nicht gerade zur allgemeinen Erheiterung beitraegt in dieser Hoehe. Wenigstens das stellte sich dann immerhin als uebertrieben heraus.
Thomas beginnt mal mit dem Kochen und ich bitte ihn um etwas heisses Wasser fuer eine warme Bouillon. Der Gedanke an Babybrei erstickt selbstlos im eigenen Keime. Die Bouillon tut wirklich gut und ich lege mich wieder hin. Knapp zwei Minuten spaeter verlasse ich das Zelt. Die Bouillon versickert restlos im Sand. Auch das noch. Die Alarmsignale scheinen eindeutig, ein sofortiger Abstieg in lebensfreundlichere Hoehen scheint mehr als nur ratsam. Ich vermute zwar die Ursache fuer meinen Zustand eher in der straeflich geringen Fluessigkeitsaufnahme des Vortages und der allgemeinen konditionellen Anforderung der letzten Tage. Trotzdem ist die Aussicht auf eine der beiden ernsthaften Varianten der Hoehenkrankheit nicht gerade erheiternd.
February 10, 2007, at 03:38 PM
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Changed lines 3-12 from:
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Changed lines 15-16 from:
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February 09, 2007, at 04:46 PM
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February 09, 2007, at 04:24 PM
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February 09, 2007, at 04:07 PM
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Changed lines 18-20 from:
Am naechsten Morgen ein
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February 09, 2007, at 03:59 PM
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Changed lines 11-13 from:
Der Weg fuehrt
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February 09, 2007, at 03:50 PM
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Changed lines 3-4 from:
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February 09, 2007, at 03:19 PM
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Changed lines 1-3 from:
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February 09, 2007, at 01:16 AM
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Changed lines 51-62 from:
to:
unruhige Nacht
February 09, 2007, at 01:09 AM
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February 09, 2007, at 12:33 AM
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