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TORRE DEL PAINES NATIONALPARK, 26 Nov - 06 Dez 2006
TORRES DEL PAINES NATIONALPARK, 26 Nov - 06 Dez 2006
Freiheit, draussen unterwegs, die Ferien haben endlich so richtig angefangen! Vor unseren Fuessen liegt ein angefeuchteter Weg durch ein eher oedes Grasland. Auf unsere Ruecken druecken ungewohnte gut 25kg Lasten mit Essen fuer geplante 10 Tage. Soeben mit dem Bus aus der Zivilisation ins Nichts verfrachtet, machen wir uns am spaeten Nachmittag in einer windgepeitschen und feuchtfrohlichen Atmosphaere auf zu unserem ersten Camp LAS CARRETAS.
Das erste Camp ist ganz ok, gruener Untergrund, durchsetzt mit Loewenzahn lassen unsere Gedanken in die Ferne schweifen. Der unablaessige Wind erfordert trotz behelfsmaessigem Windschutz aus alten Holzstaemmen eine sorgfaeltige Abspannung des Zeltes. Schlafen laesst sich dank Ohrpfropfen, kuschelig-warmem Schlafsack und einer zusaetlichen Unterlage aus einer Isomatte (die eigentlich fuer die hoeheren Gefilde gedacht ist) als Ausgleich fuer meine undichte (!) EXPED DOWNMAT trotzdem goettlich.
Freiheit, draussen unterwegs, die Ferien haben endlich so richtig angefangen! Vor unseren Fuessen liegt ein angefeuchteter Weg durch ein eher oedes Grasland. Auf unsere Ruecken druecken ungewohnte gut 25kg Lasten mit Essen fuer geplante 10 Tage. Soeben mit dem Bus aus der Zivilisation ins Nichts verfrachtet, machen wir uns am spaeten Nachmittag in einer windgepeitschen und feuchtfroehlichen Atmosphaere auf, zu unserem ersten Camp LAS CARRETAS.
Das erste Camp ist ganz ok, gruener Untergrund, durchsetzt mit Loewenzahn, lassen unsere Gedanken in die Ferne schweifen. Der unablaessige Wind erfordert trotz behelfsmaessigem Windschutz aus alten Holzstaemmen eine sorgfaeltige Abspannung des Zeltes. Schlafen laesst sich dank Ohrpfropfen, kuschlig-warmem Schlafsack und einer zusaetlichen Unterlage aus einer Isomatte (die eigentlich fuer die hoeheren Gefilde gedacht ist) als Ausgleich fuer meine undichte (!) EXPED DOWNMAT trotzdem goettlich.
Am Wegesrand bluehen wunderschoene feuerrote Blumen an den Bueschen, unter uns schlaengelt sich ein milchigblauer Fluess genuesslich durch die weite Landschaft.
Am Wegesrand bluehen wunderschoene feuerrote Blumen an den Bueschen, unter uns schlaengelt sich ein milchigblauer Fluss genuesslich durch die weite Landschaft.
Gegen den Mittag macht der regnerische Vorhang langsam auf und laesst der Sonne Platz auf unserer Spielwiese. Wir kommen gut voran, etwas langsamer als beim vorabendlichen Sprint, dafuer sind wir etwas laenger unterwegs bis zum Camp LOS PERROS oberhalb des GLACIAR GREYs.
Gegen den Mittag macht der regnerische Vorhang langsam auf und laesst der Sonne etwas Platz auf unserer Spielwiese. Wir kommen gut voran, etwas langsamer als beim vorabendlichen Sprint, dafuer sind wir etwas laenger unterwegs bis zum Camp LOS PERROS oberhalb des GLACIAR GREYs.
Am Abend ueberwinden wir uns trotz ueberlangem Tag durch huebsche Waelder auf ueberaschend alpinen Wegen einen letzten Blick auf den Gletscher zu werfen. Mit lebendigem Farbenspiel verabschiedet sich der Tag und geht schon bald ueber in unsere Traeume
Am Abend ueberwinden wir uns, trotz ueberlangem Tag durch huebsche Waelder auf ueberaschend alpinen Wegen, einen zusaetzlichen Blick vor dem Schlafengehen auf den Gletscher zu werfen. Mit lebendigem Farbenspiel verabschiedet sich der Tag und geht schon bald ueber in unsere Traeume im warmen Schlafsack.
Die freundlichen GUARDAPARQUES machen uns darauf aufmerksam, dass wir uns eigentlich in der falschen Richtung auf dem grossen Rundgang bewegen. Das freut uns eigentlich mehr, als uns zu beunruhigen, trotz lieb gemeinter Wahrnung wegen der Steilheit. So koennen wir uns in Frieden bewegen und mit den entgegenkommenden Leuten die neusten Infos austauschen.
Die freundlichen GUARDAPARQUES machen uns darauf aufmerksam, dass wir uns eigentlich in der falschen Richtung auf dem grossen Rundgang bewegen. Das freut uns eigentlich mehr, als dass es uns beunruhigt, trotz lieb gemeinter Wahrnung wegen des steileren Wege. So koennen wir uns in Frieden bewegen und mit den entgegenkommenden Leuten die neusten Infos austauschen.
Das Wetter haelt sein Versprechen leider nicht ganz. Mit zunehmender Steilheit gegen den EL PASO auf etwa 1200m verschwindet die Aussicht Anfangs im Nieselregen, der dann bald in Nieselregenschnee uebergeht. Ziemlich truebe Sache, die Aussicht spielt nicht mehr mit und der Wind tragt auch nicht gerade viel zur Auflockerung der Stimmung bei. Wenigstens blaesst er aus dem Ruecken, ein erster Pluspunkt fuer unsere Richtung.
Das Wetter haelt sein Versprechen leider nicht ganz wie angekuendigt. Mit zunehmender Steilheit gegen den EL PASO auf etwa 1200m verschwindet die Aussicht Anfangs im Nieselregen, der dann bald in Nieselschneeregen uebergeht. Ziemlich truebe Sache, die Aussicht spielt nicht mehr mit und der steife Wind traegt auch nicht gerade viel zur Auflockerung der Stimmung bei. Wenigstens blaesst er uns in den Ruecken, ein erster kleiner Pluspunkt fuer unsere gewaehlte Richtung.
Der Tag zaehlt nicht gerade zu den Highlights wahrend unserem Ausflug durch den Park. Nach den knapp knietiefen Schneefeldern in Abstieg (scheint als waren wir vor euch im Schnee!?), folgt eine Umgehung des alten Weges durch einen sumpfigen Wald. Unablaessiger Nieselregen truebt unsere Stimmung, das naechste Camp DICKSON erscheint einfach nicht in unserem Gesichtsfeld.
Dann endlich der Campingplatz. Etwas benommen stehen wir da, vor uns eine weite Wiese mit spaehrlich gesaehten Baeumen. Nach einigem Suchen entdecken wir ein halbtrockenes Plaetzchen bei einem Baum. Zelt aufstellen, sich ueber das Wasser nerven, das der Wind durch unsere Rucksaecke gepresst hatte (nein eine Regenhuelle haben wir nicht..), Kochen, brav unseren Brei loeffeln und ab in den Schlafsack.
Der Tag zaehlt nicht gerade zu den Highlights waehrend unserem Ausflug durch den Park. Nach den knapp knietiefen Schneefeldern im Abstieg (scheint als waren wir noch vor euch im Schnee!?), folgt eine Umgehung auf einem neuen Weg durch einen sehr sumpfigen Wald. Spaetestens da waeren Gamaschen eine Erleichterung gewesen. Unablaessiger Nieselregen truebt unsere muede Stimmung, das naechste Camp DICKSON will einfach nicht in unserem Gesichtsfeld erscheinen.
Dann endlich doch noch der langersehnte Campingplatz. Etwas benommen stehen wir da, vor uns eine weite Wiese mit spaehrlich gesaehten Baeumen. Nach einigem Suchen entdecken wir ein halbtrockenes Plaetzchen halb unter einem Baum. Zelt aufstellen, sich ueber das Wasser nerven, dass der Wind waehrend des Tages durch unsere Rucksaecke gepresst hatte (nein, eine Regenhuelle haben wir natuerlich nicht, viiiel zu schwer..), Kochen, brav unseren Abendessen-Brei loeffeln und ab in den Schlafsack.
Der folgende Tag beginnt etwas verhalten. Alles ist noch feucht, die Aussichten noch getruebt. Erst mit einigen Sonnenstrahlen krieche auch ich aus dem Schlafsack. Verschlafener Aufbruch, nach einer behelsmaessigen Trocknung.
Der folgende Tag beginnt etwas verhalten. Alles ist noch feucht, die wettertechnischen Aussichten getruebt. Erst nach einigen Sonnenstrahlen krieche auch ich endlich aus dem Schlafsack. Verschlafener Aufbruch, nach einer behelsmaessigen Trocknung unserer Ausruestung.
Endlich wieder Sonne! Halbtrockenes Camp im Sonnenlicht (CAMPING DICKSON)
Bald laechelt die Sonne vom Himmel und erhellt bald auch unsere Stimmung wieder auf ein ertraegliches Niveau. Wir kommen gut voran, abgesehen von einigen langatmigen Foto-Sessions. Wir konnten uns nicht einigen was besser ist; feuchte-verhangene Tage an denen die Kilometer abgestrampelt werden oder sonnig-freundliche Tage an denen wir uns von Foto zu Foto hangeln!
Endlich wieder Sonne! Halbtrockenes Camp im Sonnenlicht (CAMP DICKSON)
Bald laechelt die Sonne vom Himmel und erhellt bald auch unsere Stimmung wieder auf ein ertraegliches Niveau. Wir kommen gut voran, abgesehen von einigen langatmigen Foto-Sessions. Wir konnten uns nicht einigen was besser ist; feuchte-verhangene Tage an denen die Kilometer zaeh abgestrampelt werden oder sonnig-freundliche Tage an denen wir uns von Foto-Objekt zu Foto-Objekt hangeln!
Als wir dann auch noch die TORRES von hinten sehen ist unsere Stimmung definitiv wieder auf dem Hoehepunkt. Zwei Deutsche die wir im ersten Camp traffen kommen uns entgegen und berichten von ihrem Nicht-Erfolg mit den TORRES. Tja, unsere Richtung bestaetigt sich mal wieder, die TORRES liegen noch vor uns und wir haben sie erst noch bereits gesehen.
Die Landschaft aendert sich von Sumpflandschaft zu wuestenaehlichen Gegenden, sogar GUANACOS konnten wir schon in der Ferne entdecken.
Als wir dann auch noch die TORRES von der Rueckseite sehen ist unsere Stimmung definitiv wieder auf dem Hoehepunkt. Zwei Deutsche die wir im ersten Camp traffen kommen uns entgegen und berichten von ihrem Nicht-Erfolg mit den TORRES. Tja, unsere Richtung bestaetigt sich mal wieder, die TORRES liegen noch vor uns und wir haben sie erst noch bereits gesehen.
Die Landschaft aendert sich von einer Flusslandschaft zu einer Sumpflandschaft zu einer wuestenaehlichen Gegenden, sogar GUANACOS haben wir schon in der Ferne entdeckt.
In unserer guten Laune ziehen wir mal wieder an einem Camp (SERON) vorbei direkt zum Camp LAS TORRES. Dort entschaedigt uns eine warme (!) Dusche fuer den mal wieder ueberlangen Tag.
In unserer guten Laune ziehen wir mal wieder an einem Camp (SERON) vorbei direkt durch zum Camp LAS TORRES. Dort entschaedigt uns eine warme (!!) Dusche (!) fuer den mal wieder ueberlangen Tag.
Wir brechen bei superschoenem Wetter auf ins Camp BASE TORRES. Die TORRES haben wir bereits beim Fruestuecksbrei als Gaeste im Hintergrund. Wir kommen gut voran, T-Shirt-Wetter und ein schoenes Camp im Walde.
Nach einem, sogar fuer schweizer Verhaeltnisse, steilen Weg stehen wir zum erstenmal am Fusse der TORRES DEL PAINE. Das Wetter spielt ganz gut mit, nach kurzem Foto-Aufenthalt am klassischen MIRADOR (Aussichtspunkt) kraxeln wir auf die seitliche Moraene und vertretten uns etwas die Beine und schiessen ein paar sinnlose Fotos.
Wir brechen bei superschoenem Wetter vom Camp LAS TORRES auf ins Camp BASE TORRES. Die TORRES haben wir bereits beim Fruestuecksbrei als Gaeste im Hintergrund. Wir kommen gut voran, T-Shirt-Wetter und ein schoenes Camp im Walde.
Nach einem sogar fuer schweizerische Verhaeltnisse steilen Weg stehen wir zum erstenmal am Fusse der TORRES DEL PAINE. Das Wetter spielt ganz gut mit, nach kurzem Foto-Aufenthalt am klassischen MIRADOR (Aussichtspunkt) kraxeln wir auf die seitliche Moraene und vertreten uns etwas die Beine waehrend wir ein paar sinnlose Fotos schiessen.
Auf der linken Seite der TORRES liegt der PAINE CHICO 2650m (oder ALMIRANTE NIETO), ein erstes Ziel, dass sich realistisch in unseren Schwierigkeitsgraden aufhaelt.
Auf der linken Seite der TORRES liegt der PAINE CHICO 2650m (oder ALMIRANTE NIETO), das erstes Ziel, dass sich realistisch in unseren Schwierigkeitsgraden finden laesst.
Im Abstieg kundschaften wir den Zustieg aus. Mit einem etwas mulmigen Gefuehl, da das verlassen der offiziellen Wege bestimmt nicht gerne gesehen wird.
Im Abstieg kundschaften wir den Zustieg aus. Mit einem etwas mulmigen Gefuehl, da das verlassen der offiziellen Wege von den GUARDAPARQUES bestimmt nicht gerne gesehen wird.
Um 0500 Uhr klingelt der Alarm sanft durch unsere Ohrenpfropfen. Oder sind wir doch eher aus Nervositaet bereits erwacht? Jedenfalls machen wir uns kurz vor 0600 dann auf den Weg zu unserem ersten ANDEN-Gipfel. Die TORRES betrachten unseren Aufstieg im morgendlichen Glanz, ein Prachtstag ist soeben aufgewacht.
Um 0500 Uhr klingelt der Wecker sanft durch unsere Ohrenpfropfen. Oder sind wir doch eher aus Nervositaet bereits aus unruhigem Schlaf erwacht? Jedenfalls machen wir uns kurz vor 0600 auf den Weg zu unserem ersten ANDEN-Gipfel. Die TORRES betrachten unseren Aufstieg im morgendlichen Glanz, ein Prachtstag ist soeben aufgewacht.
Der Aufstieg erweist sich als alpinistisch sehr interessant. Nach einigem Wegsuchen durch Geroellwuesten groben Ausmasses kommen wir erneut mit Schnee in Kontakt. Bald darauf montieren wir unsere Steigeisen und naehern uns kontinuierlich dem ueber uns liegenden Sattel. Ausser der Steilheit und dem losen Geroell liegen keine nennenswerten Schwierigkeiten vor uns. Nach etwa 3.5h und knapp 1500Hm stehen wir im Sattel. Die Aussicht ist gewaltig, nur Schade verstecken sich die TORRES bald hinter einer Flanke.
Der Aufstieg erweist sich als alpinistisch sehr interessant. Nach einigem Wegsuchen durch Geroellwuesten groben Ausmasses kommen wir erneut mit Schnee in Kontakt. Bald darauf montieren wir unsere Steigeisen (ein Muss nachdem wir sie die gesamte Zeit auf dem Ruecken hatten) und naehern uns kontinuierlich dem ueber uns liegenden Sattel. Ausser der Steilheit und dem losen Geroell liegen keine nennenswerten Schwierigkeiten vor uns. Nach etwa 3.5h und knapp 1500Hm stehen wir auf dem Sattel. Die Aussicht ist gewaltig, nur Schade verstecken sich die TORRES hinter einer Bergflanke.
Aussicht von oben
Unser Ziel ist eigentlich erreicht, im geroelldurchsetzten Vorfeld unseres Versuches sah das Ganze etwas zweifelhaft aus, eine Felsstufe daempfte unsere Zielsetzung zunaechst.
Nach kurzer Fotoausblick entscheiden wir etwas weiterzukraxeln. Vor uns liegt eine flache Felsplatte. Dank eines Fixseiles gelingt es uns diese zu durchsteigen. Es folgt ein weiteres Geroellfeld, dann ein Schneecouloir. Die Steigeisen haben wir leider im Sattel deponiert. Der Schnee ist zwar nicht sehr steil, unterhalb bricht das Couloir aber steil ab. Zu grosses Risiko, wir beschliessen auf etwa 2200m Umzukehren, das naechste mal etwas frueher Aufzustehen und die Steigeisen mitzunehmen.
Die Aussicht ist ueberwaeltigend
Unser Ziel ist eigentlich erreicht, im geroelldurchsetzten Vorfeld unseres Versuches sah das Ganze ziemlich zweifelhaft aus, eine Felsstufe daempfte unsere Zielsetzung fuer das vorhaben scho weit unterhalb des angepeilten Sattels. Diese Felsstufe laesst sich dann aber problemlos auf der gedachten Route auf einem Schneefeld umgehen.
Nach kurzem Fotoausblick auf dem Sattel entscheiden wir uns etwas weiterzukraxeln. Vor uns liegt eine flache Felsplatte. Dank eines Fixseiles gelingt es uns eher unerwartet diese zu durchsteigen. Es folgt ein weiteres Geroellfeld, dann ein Schneecouloir. Die Steigeisen haben wir leider zuvor im Sattel deponiert. Der Schnee ist zwar nicht sehr steil, etwas unter uns bricht das Couloir aber ziemlich steil ins Nirvana ab. Zu grosses Risiko, wir beschliessen auf etwa 2200m vernunftbedingt umzukehren. Etwas frueher Aufgestanden und die Steigeisen auch weiter oben dabei, dann sollte das beim naechsten Berg bestimmt klappen..
Die Aussicht ist schlichtweg ueberwaeltigend. Vor uns liegt ein steiler Abstieg im mittlerweile ziemlich aufgeweichten Schnee. Zum Glueck ist das mit den Steigeisen ueberaschend angenehm.
Vor uns liegt ein steiler Abstieg im mittlerweile ziemlich aufgeweichten Schnee. Zum Glueck ist das mit den Steigeisen ueberaschend angenehm, so dass wir schnell absteigen koennen.
Wir sind beide ziemlich geschafft und froh als sich der mal wieder laengere Tag bei ueblichen Brei-Znacht gemuetlich verabschiedet. Ueber uns tuermen sich interessante Berge und einige Haengegletscher die von Zeit zu Zeit mit einem Rumpeln von sich aufmerksam machen.
Wir sind beide ziemlich geschafft und froh als sich der mal wieder laengere Tag bei ueblichen Brei-Znacht gemuetlich verabschiedet. Ueber uns tuermen sich interessante Berge und einige Haengegletscher die von Zeit zu Zeit mit einem bemerkenswerten Rumpeln von sich aufmerksam machen.
Am Abend lernen wir noch eine Gruppe mit 2 Deutschen und einem schweizer Paearchen kennen, die wir ab da immer mal wieder treffen werden.
Am Abend lernen wir noch ein schweizer Paearchen, das mit zwei Deutschen zusammen unterwegs ist kennen, die wir ab da oefter mal wieder treffen werden.
Eine weitere Nacht bleiben wir im Camp ITALIANO und besuchen mal wieder einen MIRADOR um die TORRES nochmals von einer anderen Seite zu sehen. Vorbei am Camp BRITANICO steigt der Weg steiler werdend ueber die Waldgrenze auf etwa 800m und verliert sich zwischen einer Art Hochmoor und Geroell. Eine andere Gruppe erzaehlt uns von der Aussicht auf einen Gletscher ganz zuobenhinters im Sattel.
Wir steigen langsam hoch, um uns ziehen sich die Nebelfelder zusammen und geben die Sicht ploetzlich wieder frei auf gewaltige Bergspitzen. Thomas waehlt mal wieder eine seiner Umgehungen und traversiert praktisch den ganzen Weg im Geroell waehrend ich mich an die Schnellfelder in der Talsohle halte.
Wir treffen beide etwas zur gleichen Zeit unterhalb des Gletschers zusammen und nehmen die letzten Meter in beissendem Wind zusammen in Angriff. Die Sicht auf den Gletschr ist unglaublich, ein Blau von einer unegohnten Intensitaet. Die TORRES halten sich eher verhalten hinter Nebelbaenken versteckt, was uns nicht weiter stoerrt, da wir sie wohl eh schon mehr als durchschnittlich oft gesehen haben.
Nach kurzer Pause, wohlig warm eingepackt in der flauschigen Daunenjacke, verzehren wir die letzten Bissen unserer Tagesrationen. Um uns liegen verstreut etliche offene Klueft mit zum Teil schoenen Kristallen und anderen Mineralien.
Als ich auch noch ein Foto schiessen will der grosse Schock; meine Kamera ist Weg! Ziemlich verzweifelt Suchen wir zwischen den grossen Bloecken in allen zugaenglichen Spalten im aufkommenden Schneegestoeber. Nach etwa einer halben Stunde die Entwarnung, Mission erfolgreich, Kamera geborgen. Was fuer ein Tag!
Der Abstieg geht dank Schneefelder zuegig. Oberhalb der Waldgrenze stossen wir auf unsere Kollegen vom Vorabend. Nach kurzen Infos und Uebergabe unserer Handschuhe machen sich 2 von Ihnen ebenfalls auf Richtung Gletscher.
Eine weitere Nacht bleiben wir im Camp ITALIANO und besuchen mal wieder einen MIRADOR um die TORRES nochmals von einer anderen Seite zu sehen. Vorbei am Camp BRITANICO steigt der Weg steiler werdend ueber die Waldgrenze auf etwa 800m aufwaerts und verliert sich zwischen einer Art Hochmoor und zur grossen Abwechslung mal wieder Geroell. Eine andere Gruppe erzaehlt uns von der Aussicht auf einen Gletscher ganz zuhinterst im Sattel.
Wir steigen gemaechlich hoch, um uns ziehen sich die Nebelfelder zusammen und geben die Sicht ploetzlich wieder frei auf gewaltige Bergspitzen. Thomas waehlt mal wieder eine seiner Umgehungen und traversiert praktisch den ganzen Weg im Geroell waehrend ich mich an die Schnellfelder in der Talsohle halte.
Wir treffen beide etwa zur selben Zeit unterhalb des Gletschers zusammen und nehmen die letzten Meter in beissendem Wind zusammen in Angriff. Die Sicht auf den Gletscher ist unglaublich, ein Blau von einer unegohnten Intensitaet durchbricht die grau-weisse Umgebung. Die TORRES halten sich eher verhalten hinter Nebelbaenken versteckt, was uns aber nicht weiter stoerrt, da wir sie wohl eh schon mehr als durchschnittlich oft gesehen haben.
Nach kurzer Pause, wohlig warm eingepackt in der luxurioes flauschigen Daunenjacke, verzehren wir die letzten Bissen unserer Tagesrationen. Um uns liegen verstreut etliche offene Kluefte mit zum Teil schoenen Kristallen und anderen Mineralien.
Als ich auch noch ein Foto schiessen will der grosse Schock; meine Kamera ist Weg! Ziemlich verzweifelt Suchen wir zwischen den grossen Bloecken in allen einigermassen zugaenglichen Spalten im aufkommenden Schneegestoeber. Nach etwa einer halben Stunde die Entwarnung, Mission erfolgreich, Kamera geborgen. Was fuer ein Tag!
Der Abstieg geht dank Schneefelder zuegig. Oberhalb der Waldgrenze stossen wir auf unsere Kollegen vom Vorabend. Nach kurzem Infosabtausch und Uebergabe unserer Handschuhe machen sich 2 von Ihnen ebenfalls auf in Richtung Gletscher.
Der zehnte Tag ist angebrochen. Der Himmel noch immer verhangen machen wir uns auf den Weg Richtung PEOHE. Noch ist offen ob wir da aufs Boot sollen, oder ob wir den selben Weg zurueck zu unserem Ausgangspunkt (ADMINISTRATION) nehmen sollen.
Ein heftiger Platzregen vor PEOHE laesst uns fuer die Boots-Variante stimmen. Kurz bevor wir da sind reissen einige Sonnenstrahlen die Wolken auf. Vor uns das Boot, davor eine Riesenschlange Rucksacktouris und andere Touristen, hinter uns abwechslungsweise Wolken und Sonne. So wollen wir nicht abtreten. Boot vergessen kurzer halt und Versuch ein Zimmer fuer den morgigen Abend zu reservieren. Wir treffen erneut die deutsch-schweizer Gruppe die noch den GLACIAR GREY besichtigen will. Der Wetterbericht sieht nicht sehr verlockend aus, viel Wind mit Regen. Egal, die Entscheidung ist gefallen, wir spazieren weiter in karger werdende Gebiete.
Der zehnte Tag ist angebrochen, der Himmel noch immer verhangen, machen wir uns auf den Weg Richtung PEOHE. Noch ist offen ob wir da aufs Boot sollen, oder ob wir den selben Weg zurueck zu unserem Ausgangspunkt (ADMINISTRATION) nehmen wollen.
Ein heftiger Platzregen vor PEOHE laesst uns fuer die Boots-Variante stimmen. Kurz bevor wir da sind reissen dann einige Sonnenstrahlen unerwartet die Wolken auf und vertreiben den Regen. Vor uns das Boot, davor eine Riesenschlange Rucksacktouris und andere Touristen, hinter uns abwechslungsweise Wolken und Sonne. So wollen wir nicht abtreten. Boot vergessen, kurzer Halt und Versuch ein Zimmer fuer den morgigen Abend zu reservieren. Wir treffen erneut die schweiz-deutsche Gruppe die noch den GLACIAR GREY besichtigen will. Der Wetterbericht sehe nicht sehr verlockend aus, viel Wind mit Regen. Egal, die Entscheidung ist gefallen, wir spazieren weiter in allmaechlich wieder karger werdende Gebiete.
Irgendwie auch froh alles heil ueberstanden zu haben, freuen wir uns sehnlichst auf eine Dusche und etwas rechtes zu BEISSE! Unsere befreundete Gruppe erzaehlt uns etwas von einem TENEDOR LIBRE in PUERTO NATALS, genau das richtige fuer die Erhohlung; Essen a la Discretion. Nicht sehr gut, dafuer aber (viel) mehr als genug! Anschliessend verzichte ich sogar auf ein Bier..
Die letzten 10 Naechte waren wirklich fantastisch. Erlebt haben wir mehr als genug, die Eindruecke verarbeiten sich nur schleppend. Die Planung mit dem Essen ging perfekt auf, wir konnten 10 Naechte aus unseren Ruecksaecken leben. Das einzige was uebrig blieb waren etwa 2 Portionen Kartoffelflocken (die machen also doch satt! ;) ), 200g Zucker (da wollten wir bei der Abreise das Packet nicht aufschneiden) und 3 Teebeutel. Wenn das nicht zuversichtlich stimmt fuer die naechsten Taten!
Heute Abend faehrt unser Schiff von PUERTO NATALES nach PUERTO MONTT. Wir werden insgesamt 4 Naechte auf dem Schiff verbringen (eine im Hafen). Was nachher kommt? Keine Ahnung, auf dem Schiff sind ein paar grundliche Planungssessions geplant..
Hasta la proxima!\\
Noch ein paar zusaetzliche Fotos..
Zum Abschluss noch ein paar zusaetzliche Fotos..
Hasta la proxima!\
Hasta la proxima!\\
TAG IX
Der IX Tag ist angebrochen. Der Himmel noch immer verhangen machen wir uns auf den Weg Richtung PEOHE. Noch ist offen ob wir da aufs Boot sollen, oder ob wir den selben Weg zurueck zu unserem Ausgangspunkt (ADMINISTRATION) nehmen sollen.
TAG X
Der zehnte Tag ist angebrochen. Der Himmel noch immer verhangen machen wir uns auf den Weg Richtung PEOHE. Noch ist offen ob wir da aufs Boot sollen, oder ob wir den selben Weg zurueck zu unserem Ausgangspunkt (ADMINISTRATION) nehmen sollen.
TAG XI
Irgendwie auch froh alles heil ueberstanden zu haben, freuen wir uns sehnlichst auf eine Dusche und etwas rechtes zu BEISSE! Unsere befreundete Gruppe erzaehlt uns etwas von einem TENEDOR LIBRE in PUERTO NATALS, genau das richtige fuer die Erhohlung; Essen a la Discretion. Nicht sehr gut, dafuer aber (viel) mehr als genug! Anschliessend verzichte ich sogar auf ein Bier..
Die letzten 10 Naechte waren wirklich fantastisch. Erlebt haben wir mehr als genug, die Eindruecke verarbeiten sich nur schleppend. Die Planung mit dem Essen ging perfekt auf, wir konnten 10 Naechte aus unseren Ruecksaecken leben. Das einzige was uebrig blieb waren etwa 2 Portionen Kartoffelflocken (die machen also doch satt! ;) ), 200g Zucker (da wollten wir bei der Abreise das Packet nicht aufschneiden) und 3 Teebeutel. Wenn das nicht zuversichtlich stimmt fuer die naechsten Taten!
Heute Abend faehrt unser Schiff von PUERTO NATALES nach PUERTO MONTT. Wir werden insgesamt 4 Naechte auf dem Schiff verbringen (eine im Hafen). Was nachher kommt? Keine Ahnung, auf dem Schiff sind ein paar grundliche Planungssessions geplant..
Hasta la proxima!Roger
Der naechste Tagf beginnt zunaechst regnerisch, die huebsche Landschaft laesst uns dennoch zuversichtlich losmaschieren. Wir sind die letzten die das Camp verlassen, dafuer bekommen wir etwas weniger Regen ab. Am Wegesrand bluehen wunderschoene feuerrote Blumen an den Bueschen, unter uns schlaengelt sich ein milchigblauer Fluess genuesslich durch die weite Landschaft.
Der naechste Tagf beginnt zunaechst regnerisch, die huebsche Landschaft laesst uns dennoch zuversichtlich losmaschieren. Wir sind die letzten die das Camp verlassen, dafuer bekommen wir etwas weniger Regen ab.
Regnerischer Start ins Paradies (zwischen LAS CARRETAS und PEHOE)
Regnerischer Start ins Paradies (zwischen LAS CARRETAS und PEOHE)
Am Wegesrand bluehen wunderschoene feuerrote Blumen an den Bueschen, unter uns schlaengelt sich ein milchigblauer Fluess genuesslich durch die weite Landschaft.

Das Wahrzeichen PATAGONIENS
Ein heftiger Platzregen vor PEOHE laesst uns fuer die Boots-Variante stimmen. Kurz bevor wir da sind reissen einige Sonnenstrahlen die Wolken auf. Vor uns das Boot, davor eine Riesenschlange Rucksacktouris und andere Touristen, hinter uns abwechslungsweise Wolken und Sonne. So wollen wir nicht abtreten. Boot vergessen kurzer halt und Versuch ein Zimmer fuer den morgigen Abend zu reservieren. Wir treffen erneut die deutsch-schweizer Gruppe die noch den GLACIAR GREY besichtigen will. Der Wetterbericht sieht nicht sehr verlockend aus, viel Wind mit Regen. Egal, die Entscheidung ist gefallen, wir spazieren weiter in karger werdende Gebiete. Ziemlich ausgelaugt erreichen wir das Camp LAS CARETAS wo alles began, fernab der groebssten Touristenstroemme.
Ein heftiger Platzregen vor PEOHE laesst uns fuer die Boots-Variante stimmen. Kurz bevor wir da sind reissen einige Sonnenstrahlen die Wolken auf. Vor uns das Boot, davor eine Riesenschlange Rucksacktouris und andere Touristen, hinter uns abwechslungsweise Wolken und Sonne. So wollen wir nicht abtreten. Boot vergessen kurzer halt und Versuch ein Zimmer fuer den morgigen Abend zu reservieren. Wir treffen erneut die deutsch-schweizer Gruppe die noch den GLACIAR GREY besichtigen will. Der Wetterbericht sieht nicht sehr verlockend aus, viel Wind mit Regen. Egal, die Entscheidung ist gefallen, wir spazieren weiter in karger werdende Gebiete.

Das Wahrzeichen PATAGONIENS
Ziemlich ausgelaugt erreichen wir das Camp LAS CARRETAS wo alles vor 10 Tagen began, fernab der groebsten Touristenstroemme.
Das Wetter haelt erstaunlicherweise (als ob es fuer TORRES DEL PAINES eine Wettervorhersage gibt!?) und wir erreichen trocken die ADMINISTRATION, von wo uns der Bus wieder zurueck in die Zivilisation bringen wird.
Noch ein paar zusaetzliche Fotos..
Flora II
Durch die interessante Landschaft von TIERRO DEL FUEGO
Flora II
Wir treffen beide etwas zur gleichen Zeit unterhalb des
Wir treffen beide etwas zur gleichen Zeit unterhalb des Gletschers zusammen und nehmen die letzten Meter in beissendem Wind zusammen in Angriff. Die Sicht auf den Gletschr ist unglaublich, ein Blau von einer unegohnten Intensitaet. Die TORRES halten sich eher verhalten hinter Nebelbaenken versteckt, was uns nicht weiter stoerrt, da wir sie wohl eh schon mehr als durchschnittlich oft gesehen haben.
Nach kurzer Pause, wohlig warm eingepackt in der flauschigen Daunenjacke, verzehren wir die letzten Bissen unserer Tagesrationen. Um uns liegen verstreut etliche offene Klueft mit zum Teil schoenen Kristallen und anderen Mineralien.
Als ich auch noch ein Foto schiessen will der grosse Schock; meine Kamera ist Weg! Ziemlich verzweifelt Suchen wir zwischen den grossen Bloecken in allen zugaenglichen Spalten im aufkommenden Schneegestoeber. Nach etwa einer halben Stunde die Entwarnung, Mission erfolgreich, Kamera geborgen. Was fuer ein Tag!
Der Abstieg geht dank Schneefelder zuegig. Oberhalb der Waldgrenze stossen wir auf unsere Kollegen vom Vorabend. Nach kurzen Infos und Uebergabe unserer Handschuhe machen sich 2 von Ihnen ebenfalls auf Richtung Gletscher.
Am Abend begiessen wir unsere Abenteuer mit einem Schluck Wein, den die Deutschen in vollem ernst durch den Park schleppten!
TAG IX
Der IX Tag ist angebrochen. Der Himmel noch immer verhangen machen wir uns auf den Weg Richtung PEOHE. Noch ist offen ob wir da aufs Boot sollen, oder ob wir den selben Weg zurueck zu unserem Ausgangspunkt (ADMINISTRATION) nehmen sollen.
Ein heftiger Platzregen vor PEOHE laesst uns fuer die Boots-Variante stimmen. Kurz bevor wir da sind reissen einige Sonnenstrahlen die Wolken auf. Vor uns das Boot, davor eine Riesenschlange Rucksacktouris und andere Touristen, hinter uns abwechslungsweise Wolken und Sonne. So wollen wir nicht abtreten. Boot vergessen kurzer halt und Versuch ein Zimmer fuer den morgigen Abend zu reservieren. Wir treffen erneut die deutsch-schweizer Gruppe die noch den GLACIAR GREY besichtigen will. Der Wetterbericht sieht nicht sehr verlockend aus, viel Wind mit Regen. Egal, die Entscheidung ist gefallen, wir spazieren weiter in karger werdende Gebiete. Ziemlich ausgelaugt erreichen wir das Camp LAS CARETAS wo alles began, fernab der groebssten Touristenstroemme.
Die Aussicht ist Ueberwaeltigend. Vor uns liegt ein steiler Abstieg im mittlerweile ziemlich aufgeweichten Schnee. Zum Glueck ist das mit den Steigeisen ueberaschend angenehm.
Die Aussicht ist schlichtweg ueberwaeltigend. Vor uns liegt ein steiler Abstieg im mittlerweile ziemlich aufgeweichten Schnee. Zum Glueck ist das mit den Steigeisen ueberaschend angenehm.
Einzig im Abstieg spielt der Wind etwas verueckt. Krasse Windboeen treiben uns zu hoechster Konzentration, in der Felswand loesen sich Eis- und Felsstuecke. Thomas wird von einer Boee dann tatsaechlich noch umgeweht, zum Glueck ohne weiteren Folgen, unser Abenteuer ist gut ausgegangen und macht Lust auf mehr!
Zum Auslaufen spazieren wir noch zum Camp JAPONAISE und etwas weiter Richtung MIRADOR hinter den TORRES. Die fortgeschrittene Muedigkeit laesst uns dann vorzeitig umkehren, wir duerfen ja auch einen Weg mal auslassen..
TAG VIII
Bei wiederum sonnigen Wetter verschieben wir uns zum naechsten Camp, dem Camp ITALIANO.
Wir sind beide ziemlich geschafft und froh als sich der mal wieder laengere Tag bei ueblichen Brei-Znacht gemuetlich verabschiedet. Ueber uns tuermen sich interessante Berge und einige Haengegletscher die von Zeit zu Zeit mit einem Rumpeln von sich aufmerksam machen.
Am Abend lernen wir noch eine Gruppe mit 2 Deutschen und einem schweizer Paearchen kennen, die wir ab da immer mal wieder treffen werden.
TAG IX
Eine weitere Nacht bleiben wir im Camp ITALIANO und besuchen mal wieder einen MIRADOR um die TORRES nochmals von einer anderen Seite zu sehen. Vorbei am Camp BRITANICO steigt der Weg steiler werdend ueber die Waldgrenze auf etwa 800m und verliert sich zwischen einer Art Hochmoor und Geroell. Eine andere Gruppe erzaehlt uns von der Aussicht auf einen Gletscher ganz zuobenhinters im Sattel.
Wir steigen langsam hoch, um uns ziehen sich die Nebelfelder zusammen und geben die Sicht ploetzlich wieder frei auf gewaltige Bergspitzen. Thomas waehlt mal wieder eine seiner Umgehungen und traversiert praktisch den ganzen Weg im Geroell waehrend ich mich an die Schnellfelder in der Talsohle halte.
Wir treffen beide etwas zur gleichen Zeit unterhalb des
Die Aussicht ist Ueberwaeltigend. Vor uns liegt ein steiler Abstieg im mittlerweile ziemlich aufgeweichten Schnee. Zum Glueck mit den Steigeisen ueberaschend angenehm.
Die Aussicht ist Ueberwaeltigend. Vor uns liegt ein steiler Abstieg im mittlerweile ziemlich aufgeweichten Schnee. Zum Glueck ist das mit den Steigeisen ueberaschend angenehm.
Der Aufstieg erweist sich als alpinistisch sehr interessant. Nach einigem Wegsuchen durch Geroellwuesten groben Ausmasses kommen wir erneut mit Schnee in Kontakt. Bald darauf montieren wir unsere Steigeisen und naehern uns kontinuierlich dem ueber uns liegenden Sattel. Ausser der Steilheit und dem losen Geroell liegen keine Nennenswerten Schwierigkeiten vor uns.

Der Beweis; wir sind beide noch OK! Neben den TORRES auf etwa 2200m

Der Aufstieg erweist sich als alpinistisch sehr interessant. Nach einigem Wegsuchen durch Geroellwuesten groben Ausmasses kommen wir erneut mit Schnee in Kontakt. Bald darauf montieren wir unsere Steigeisen und naehern uns kontinuierlich dem ueber uns liegenden Sattel. Ausser der Steilheit und dem losen Geroell liegen keine nennenswerten Schwierigkeiten vor uns. Nach etwa 3.5h und knapp 1500Hm stehen wir im Sattel. Die Aussicht ist gewaltig, nur Schade verstecken sich die TORRES bald hinter einer Flanke.
Unser Ziel ist eigentlich erreicht, im geroelldurchsetzten Vorfeld unseres Versuches sah das Ganze etwas zweifelhaft aus, eine Felsstufe daempfte unsere Zielsetzung zunaechst.
Nach kurzer Fotoausblick entscheiden wir etwas weiterzukraxeln. Vor uns liegt eine flache Felsplatte. Dank eines Fixseiles gelingt es uns diese zu durchsteigen. Es folgt ein weiteres Geroellfeld, dann ein Schneecouloir. Die Steigeisen haben wir leider im Sattel deponiert. Der Schnee ist zwar nicht sehr steil, unterhalb bricht das Couloir aber steil ab. Zu grosses Risiko, wir beschliessen auf etwa 2200m Umzukehren, das naechste mal etwas frueher Aufzustehen und die Steigeisen mitzunehmen.

Der Beweis; wir sind beide noch OK! Neben den TORRES auf etwa 2200m
Die Aussicht ist Ueberwaeltigend. Vor uns liegt ein steiler Abstieg im mittlerweile ziemlich aufgeweichten Schnee. Zum Glueck mit den Steigeisen ueberaschend angenehm.
Der Tag zaehlt nicht gerade zu den Highlights wahrend unserem Ausflug durch den Park. Nach den knapp knietiefen Schneefeldern in Abstieg (scheint als waren wir vor euch im Schnee!?)
Der Tag zaehlt nicht gerade zu den Highlights wahrend unserem Ausflug durch den Park. Nach den knapp knietiefen Schneefeldern in Abstieg (scheint als waren wir vor euch im Schnee!?), folgt eine Umgehung des alten Weges durch einen sumpfigen Wald. Unablaessiger Nieselregen truebt unsere Stimmung, das naechste Camp DICKSON erscheint einfach nicht in unserem Gesichtsfeld.
Dann endlich der Campingplatz. Etwas benommen stehen wir da, vor uns eine weite Wiese mit spaehrlich gesaehten Baeumen. Nach einigem Suchen entdecken wir ein halbtrockenes Plaetzchen bei einem Baum. Zelt aufstellen, sich ueber das Wasser nerven, das der Wind durch unsere Rucksaecke gepresst hatte (nein eine Regenhuelle haben wir nicht..), Kochen, brav unseren Brei loeffeln und ab in den Schlafsack.
TAG V
Der folgende Tag beginnt etwas verhalten. Alles ist noch feucht, die Aussichten noch getruebt. Erst mit einigen Sonnenstrahlen krieche auch ich aus dem Schlafsack. Verschlafener Aufbruch, nach einer behelsmaessigen Trocknung.
Bald laechelt die Sonne vom Himmel und erhellt bald auch unsere Stimmung wieder auf ein ertraegliches Niveau. Wir kommen gut voran, abgesehen von einigen langatmigen Foto-Sessions. Wir konnten uns nicht einigen was besser ist; feuchte-verhangene Tage an denen die Kilometer abgestrampelt werden oder sonnig-freundliche Tage an denen wir uns von Foto zu Foto hangeln!
Als wir dann auch noch die TORRES von hinten sehen ist unsere Stimmung definitiv wieder auf dem Hoehepunkt. Zwei Deutsche die wir im ersten Camp traffen kommen uns entgegen und berichten von ihrem Nicht-Erfolg mit den TORRES. Tja, unsere Richtung bestaetigt sich mal wieder, die TORRES liegen noch vor uns und wir haben sie erst noch bereits gesehen.
Die Landschaft aendert sich von Sumpflandschaft zu wuestenaehlichen Gegenden, sogar GUANACOS konnten wir schon in der Ferne entdecken.

Panorama TORRES DEL PAINE mit dem PAINE CHICO 2650m auf der linken Seite, unserem ersten ANDEN-Versuch
In unserer guten Laune ziehen wir mal wieder an einem Camp (SERON) vorbei direkt zum Camp LAS TORRES. Dort entschaedigt uns eine warme (!) Dusche fuer den mal wieder ueberlangen Tag.
TAG VI
Wir brechen bei superschoenem Wetter auf ins Camp BASE TORRES. Die TORRES haben wir bereits beim Fruestuecksbrei als Gaeste im Hintergrund. Wir kommen gut voran, T-Shirt-Wetter und ein schoenes Camp im Walde.
Nach einem, sogar fuer schweizer Verhaeltnisse, steilen Weg stehen wir zum erstenmal am Fusse der TORRES DEL PAINE. Das Wetter spielt ganz gut mit, nach kurzem Foto-Aufenthalt am klassischen MIRADOR (Aussichtspunkt) kraxeln wir auf die seitliche Moraene und vertretten uns etwas die Beine und schiessen ein paar sinnlose Fotos.
Auf der linken Seite der TORRES liegt der PAINE CHICO 2650m (oder ALMIRANTE NIETO), ein erstes Ziel, dass sich realistisch in unseren Schwierigkeitsgraden aufhaelt.

Panorama TORRES DEL PAINE mit dem PAINE CHICO 2650m auf der linken Seite, unserem ersten ANDEN-Versuch
Im Abstieg kundschaften wir den Zustieg aus. Mit einem etwas mulmigen Gefuehl, da das verlassen der offiziellen Wege bestimmt nicht gerne gesehen wird.
TAG VII
Um 0500 Uhr klingelt der Alarm sanft durch unsere Ohrenpfropfen. Oder sind wir doch eher aus Nervositaet bereits erwacht? Jedenfalls machen wir uns kurz vor 0600 dann auf den Weg zu unserem ersten ANDEN-Gipfel. Die TORRES betrachten unseren Aufstieg im morgendlichen Glanz, ein Prachtstag ist soeben aufgewacht.
Der Aufstieg erweist sich als alpinistisch sehr interessant. Nach einigem Wegsuchen durch Geroellwuesten groben Ausmasses kommen wir erneut mit Schnee in Kontakt. Bald darauf montieren wir unsere Steigeisen und naehern uns kontinuierlich dem ueber uns liegenden Sattel. Ausser der Steilheit und dem losen Geroell liegen keine Nennenswerten Schwierigkeiten vor uns.
Endlich draussen unterwegs, die Ferien haben endlich so richtig angefangen! Vor unseren Fuessen liegt ein angefeuchteter Weg durch ein eher oedes Grasland. Auf unsere Ruecken druecken ungewohnte gut 25kg Lasten mit Essen fuer geplante 10 Tage. Soeben mit dem Bus aus der Zivilisation ins Nichts verfrachtet, machen wir uns am spaeten Nachmittag in einer windgepeitschen und feuchtfrohlichen Atmosphaere auf zu unserem ersten Camp.
Das erste Camp ist ganz ok, gruener Untergrund.
TAG I
Freiheit, draussen unterwegs, die Ferien haben endlich so richtig angefangen! Vor unseren Fuessen liegt ein angefeuchteter Weg durch ein eher oedes Grasland. Auf unsere Ruecken druecken ungewohnte gut 25kg Lasten mit Essen fuer geplante 10 Tage. Soeben mit dem Bus aus der Zivilisation ins Nichts verfrachtet, machen wir uns am spaeten Nachmittag in einer windgepeitschen und feuchtfrohlichen Atmosphaere auf zu unserem ersten Camp LAS CARRETAS.
Das erste Camp ist ganz ok, gruener Untergrund, durchsetzt mit Loewenzahn lassen unsere Gedanken in die Ferne schweifen. Der unablaessige Wind erfordert trotz behelfsmaessigem Windschutz aus alten Holzstaemmen eine sorgfaeltige Abspannung des Zeltes. Schlafen laesst sich dank Ohrpfropfen, kuschelig-warmem Schlafsack und einer zusaetlichen Unterlage aus einer Isomatte (die eigentlich fuer die hoeheren Gefilde gedacht ist) als Ausgleich fuer meine undichte (!) EXPED DOWNMAT trotzdem goettlich.
TAG II
Der naechste Tagf beginnt zunaechst regnerisch, die huebsche Landschaft laesst uns dennoch zuversichtlich losmaschieren. Wir sind die letzten die das Camp verlassen, dafuer bekommen wir etwas weniger Regen ab. Am Wegesrand bluehen wunderschoene feuerrote Blumen an den Bueschen, unter uns schlaengelt sich ein milchigblauer Fluess genuesslich durch die weite Landschaft.
blaba
Gegen den Mittag macht der regnerische Vorhang langsam auf und laesst der Sonne Platz auf unserer Spielwiese. Wir kommen gut voran, etwas langsamer als beim vorabendlichen Sprint, dafuer sind wir etwas laenger unterwegs bis zum Camp LOS PERROS oberhalb des GLACIAR GREYs.
Am Abend ueberwinden wir uns trotz ueberlangem Tag durch huebsche Waelder auf ueberaschend alpinen Wegen einen letzten Blick auf den Gletscher zu werfen. Mit lebendigem Farbenspiel verabschiedet sich der Tag und geht schon bald ueber in unsere Traeume
TAG III
Wir haben uns am 2. Tagen wohl etwas zuviel vorgenommen, eine grosse Diskussion ist nicht notwendig, wir machen uns gemuetlich auf zum naechsten Camp EL PASO, das gerade mal 6km entfernt liegt. Also ein Ruhetag. Zeit etwas zu fotografieren und rucksacklos die Gegend zu durchstreifen.
Die freundlichen GUARDAPARQUES machen uns darauf aufmerksam, dass wir uns eigentlich in der falschen Richtung auf dem grossen Rundgang bewegen. Das freut uns eigentlich mehr, als uns zu beunruhigen, trotz lieb gemeinter Wahrnung wegen der Steilheit. So koennen wir uns in Frieden bewegen und mit den entgegenkommenden Leuten die neusten Infos austauschen.
TAG IV
Der naechste Morgen begint sehr freundlich, ein frischer Regenbogen laechelt uns ueber dem GLACIAR GREY zu.
Das Wetter haelt sein Versprechen leider nicht ganz. Mit zunehmender Steilheit gegen den EL PASO auf etwa 1200m verschwindet die Aussicht Anfangs im Nieselregen, der dann bald in Nieselregenschnee uebergeht. Ziemlich truebe Sache, die Aussicht spielt nicht mehr mit und der Wind tragt auch nicht gerade viel zur Auflockerung der Stimmung bei. Wenigstens blaesst er aus dem Ruecken, ein erster Pluspunkt fuer unsere Richtung.
Der Tag zaehlt nicht gerade zu den Highlights wahrend unserem Ausflug durch den Park. Nach den knapp knietiefen Schneefeldern in Abstieg (scheint als waren wir vor euch im Schnee!?)
Endlich draussen unterwegs, die Ferien sind so richtig gestartet!
Endlich draussen unterwegs, die Ferien haben endlich so richtig angefangen! Vor unseren Fuessen liegt ein angefeuchteter Weg durch ein eher oedes Grasland. Auf unsere Ruecken druecken ungewohnte gut 25kg Lasten mit Essen fuer geplante 10 Tage. Soeben mit dem Bus aus der Zivilisation ins Nichts verfrachtet, machen wir uns am spaeten Nachmittag in einer windgepeitschen und feuchtfrohlichen Atmosphaere auf zu unserem ersten Camp.
Das erste Camp ist ganz ok, gruener Untergrund.

Panorama GLACIAR GREY

Panorama TORRES DEL PAINE mit dem PAINE CHICO 2650m auf der linken Seite, unserem ersten ANDEN-Versuch

Aussicht von oben

Panorama GLACIAR GREY

Panorama TORRES DEL PAINE mit dem PAINE CHICO 2650m auf der linken Seite, unserem ersten ANDEN-Versuch

Aussicht von oben
Gutes Vorzeichen fuer einen sehr feuchten und langen Tag (GLACIAR GREY)
Eigentlich ein gutes Vorzeichen fuer einen leider unangenehm feuchten und langen Tag (GLACIAR GREY)
Vorgeschmack auf die restlichen ANDEN?
LAS TORRES DEL PAINE
LAS TORRES DEL PAINE im rechten Licht
Der Beweis; wir sind beide noch OK! Neben den TORRES auf etwa 2200m
Sonniger Ausblick auf die huebschen Gletscherseen
LOS CUERNOS
Seeidylle
Das Wahrzeichen PATAGONIENS
Panorama GLACIAR GREY
Panorama TORRES DEL PAINE mit dem PAINE CHICO 2650m auf der linken Seite, unserem ersten ANDEN-Versuch
Aussicht von oben
Fauna
Flora I
Flora II
Fleisch!!
Regnerischer Start ins Paradies (zwischen LAS CARRETAS und PEHOE)
GLACIAR GREY im Abendlicht
Gutes Vorzeichen fuer einen sehr feuchten und langen Tag (GLACIAR GREY)
Graue Aussichten ueber dem EL PASO
Endlich wieder Sonne! Halbtrockenes Camp im Sonnenlicht (CAMPING DICKSON)
Thomas in Action! Unsere groesste Beschaeftigung neben dem Spazieren..

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blaba
Endlich draussen untertwegs, die Ferien sind so richtig gestartet!

Endlich draussen unterwegs, die Ferien sind so richtig gestartet!
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TORRE DEL PAINES NATIONALPARK, 26 Nov - 06 Dez 2006
Endlich draussen untertwegs, die Ferien sind so richtig gestartet!

Fleisch!!
Durch die interessante Landschaft von TIERRO DEL FUEGO