ENSENADA, 12/13 Dez 2006

Nach PUERTO MONTT machten wir uns endlich auf zu den ersten Bergen. Wir wollten nach ENSENADA, um den VOLCAN OSORNO 2650m und den VOLCAN CALHAPUE 2006m zu besteigen. In PUERTO VARAS, einer schoenen, etwas touristischen Stadt an einem See, wurden wir von einem Touristenbus mitgenomen. Die hatten leider auch einen Halt in einem Restaurant eingeplant, was sich nicht ganz mit unseren Reiseplaenen deckte. Mit Muehe konnten wir der Hausmutter klarmachen, dass wir lieber Nahe im Zentrum zelten wollten, worauf sie uns fragte welches Zentrum wir den genau meinten.

Wenigstens da hatte sie recht, ein Dorfzentrum gibt es nicht wirklich. Dafuer fanden wir einen wunderbaren Campingplatz, den wir praktisch fuer uns alleine hatten. Das Wetter spielte ebenfalls mit, die Sonne zeigte sich von ihrer schoensten Seite. Um dem Tag etwas Sinn zu geben und unseren unterdrueckten Bewegungsdrang freizulassen, mieteten wir 2 Velos.

VOLCAN OSORNO 2650m

Damit wollten wir die Zugaenge zu den Vulkanen erkunden. Der Ausgangspunkt fuer den OSORNO liegt etwa 16km bergauf entfernt, was dem einen Velo offenbar zuviel war. Die hintere Achse hatte ploetzlich so viel Spiel das selbst das loesen der Bremse nicht mehr half. Rueckfahrt, neues Velo gepackt und ab in eine flachere Richtung zu einem huebschen Wasserfall in einem Nationalpark. Die Vegetation war ueberaschend regenwaldaehnlich und die Sonne erstaunlich stark, obwohl es bereits spaeter Abend war. Das Baden im See viel leider ins Wasser und das gemuetliche Abendessen bei Sonnenuntergang fand im Lichte einer Gluehbirne statt.

Abendstimmung am VOLCAN OSORNO 2650m

Die Berge sind leider nicht ganz so zugaenglich wie erhofft, zu Fuss definitiv etwas zu weit. Die Touristenbusse bringen uns wohl auch kaum vor 05:00 Uhr zum Ausgangspunkt fuer den OSORNO und die Velos konnten wir leider nicht schon am Vorabend beziehen. Im Rueckblick stimmte dann jedenfalls wieder einmal alles, da sich unsere Ziele am naechsten Tag in den Wolken versteckten. Was solls, es war schoen mal wieder draussen zu sein und die naechsten Berge warten ja sowieso auf uns..